Soziales Lernen spielt in der EGS neben der Vermittlung von fachlichen Inhalten und Methodenkompetenzen eine wesentliche Rolle. Sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch die Lehrkräfte wollen eine freundliche und leistungsfördernde Lernatmosphäre schaffen.

Die gemeinsam erarbeiteten Regeln und Aufgaben tragen dazu bei, dass vermittelte Werte und Sozialkompetenzen, wie Empathiefähigkeit, Teamfähigkeit, intra- und interkulturelle Kompetenz, Konfliktkompetenz und Kritikkompetenz von der Schulgemeinschaft eingehalten werden.


Schulordnung

Die Schüler und Schülerinnen der EGS wurden aktiv mit in den Prozess der Entwicklung der Schulordnung einbezogen. Die Schulordnung gliedert sich in die Bereiche „Unsere allgemeinen Regeln“ und „Unsere Pausenregeln“.

Zu Beginn jedes Schuljahres haben Eltern, KInder sowie Lehrkräfte die Möglichkeit, die Schulordnung zu lesen, darüber zu diskutieren und zu beraten sowie diese durch ihre Unterschrift mitzutragen. In den Klassenräumen hängt die Schulordnung aus, um alle an deren Einhaltung zu erinnern.

Die Schulordnung ist im Downloadbereich zu finden.


Klassenregeln

Jede Klasse erarbeitet und wiederholt zu Beginn eines Schuljahres individuelle Klassen20160923_103307 nregeln. Diese sollen für eine angemessene Atmosphäre in guter Lernumgebung sorgen. Alle Schüler und Schülerinnen sowie die Klassenlehrerin sind eingebunden, um geeignete, für die jeweilige Klasse bedeutsame Regeln zu finden.

Damit ist sichergestellt, dass sich jeder mit ihnen identifizieren kann und gleichzeitig eine gute Basis für soziales Lernen vorhanden ist.

Die Regeln sind auf Plakaten festgehalten und zentral im Klassenraum angebracht.


Klassendienste

Die Schülerinnen und Schüler sollen während ihrer Grundschulzeit an der EGS auch Selbstständigkeit und Verantwortungsgefühl für die Gemeinschaft erlernen. Klassendienste bieten dafür eine geeignete Grundlage und werden ab dem ersten Schuljahr eingeführt. Alle Kinder lernen auf diese Weise, wie selbstverständlich gegenseitiges Helfen sein kann.

Anfangs werden die Schülerinnen und Schüler von der Klassenlehrerin unterstützt und an die Einhaltung erinnert. Ziel ist es aber, dass die Kinder ein Bewusstsein entwickeln, die übernommene Aufgabe pflichtbewusst, zuverlässig und selbstständig zu übernehmen. Wichtig dabei ist auch, dass die Schülerinnen und Schüler Spaß und Freude empfinden und es gern tun. Aus diesem Grund werden die Dienste wiederholt besprochen und im Laufe eines Schuljahres regelmäßig gewechselt.


Patenschaften

Patenschaften spielen eine besondere Rolle. Wichtig für uns ist, dass beide Partner von der Zusammenarbeit profitieren können. Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 3 übernehmen zwei Jahre lang die Patenschaften für die Schulanfänger. Die Kinder lernen sich in der Regel durch „Patenbriefe“ der künftigen Drittklässler bereits vor der Einschulung kennen.
Schon in den ersten Schulwochen gibt es Gelegenheiten für gemeinsame Aktivitäten, wie das Spielen in den Pausen oder das Erkunden und Entdecken der Schule. Dabei lernen die Schulanfänger durch Beobachtungen und Nachahmungen von den Drittklässlern. Sie haben die Möglichkeit, Fragen zu stellen oder Probleme zu klären, für die man nicht immer eine Lehrkraft benötigt. Auch das persönliche Vorbild der größeren Schüler und Schülerinnen kann sich vorteilhaft auf soziales Lernen auswirken. Gemeinsame Unternehmungen oder gegenseitige Besuche der Patenklassen werden dabei zu wertvollen und wichtigen pädagogischen Aspekten.